Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Was ist eine Amyotrophe Lateralsklerose?

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine unheilbare, degenerative Nervenkrankheit. Dabei funktionieren die Nerven immer weniger und irgendwann gar nicht mehr. Dies gilt fast nur für Nerven, die die Muskeln für die Bewegung steuern

(siehe auch peripheres und motorisches Nervensystem). Hirnfunktionen wie Denken und Erinnern, Körperfunktionen, Sinnesorgane und Schmerzempfinden bleiben also fast immer unberührt.

Bei ALS verlieren die Muskeln zunehmend Kraft und werden unbeweglicher. Lähmungen treten auf und schreiten fort. Oft beginnt der Muskelschwund in Händen und Armen und geht auf die Beine über. Deswegen benötigen viele ALS-Patientinnen bald einen Rollstuhl. Später kommen Probleme beim Sprechen, Schlucken und Atmen dazu, außerdem Krämpfe, Muskelzucken und unkontrolliertes Lachen und Weinen.

Was passiert bei der Amyotrophen Lateralsklerose?

Ursache für die ALS ist, dass Eiweißmoleküle ihren Aufbau in den Nerven verändern, wie auch z. B. bei Parkinson. Dadurch klumpen sie zusammen. Dies führt dazu, dass jene Nervenzellen absterben, die normalerweise Signale an die Muskeln weitergeben. Dadurch können die Muskeln keine Befehle erhalten und sich nicht bewegen wie beabsichtigt. Durch den Mangel an Bewegung schwinden sie schließlich.

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Auftreten und Entwicklung der Krankheit

Meist tritt die ALS im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf. In der Regel schreitet sie gleichmäßig fort und endet nach 3 bis 4 Jahren mit dem Tod. Manche Menschen leben jedoch auch Jahrzehnte damit.

25 % der Betroffenen bemerken zunächst Muskelschwäche in den Hand- und später in den Armmuskeln. Später schwinden auch die Muskeln für die Mimik und Atmung, das Sprechen und Schlucken. Bei 20 % beginnt die ALS mit abnehmender Sprechfähigkeit und Schluckstörungen, und später kommt Muskelschwäche in Armen und Beinen dazu. Sie kann aber auch mit Beschwerden in Fuß oder Schulter beginnen.

Die Krankheit prägt sich bei jedem Menschen anders aus. Die Lähmungen greifen jedoch stets schrittweise auf weitere Körperregionen über, und die Krankheit ist immer unheilbar.

Die Behandlungsmöglichkeiten bei ALS sind vielseitig. Wenn Sie durch ALS bestimmte Beschwerden haben, können die Produkte der CareTec Ihr Leben erleichtern.

 

ALS, Pflegebetten und andere Hilfsmittel

Wie kann ein Pflegebett bei ALS nützen? Pflegebetten und Hilfsmittel können eine große Chance bieten: Als Betroffene oder Betroffener können Sie sich größerer Unabhängigkeit erfreuen und brauchen nicht mehr so oft Helfende bei sich.

Die Krankheit kann sehr schnell dazu führen, dass Aufstehen, Hinlegen und Setzen nicht mehr ohne Hilfe möglich sind. Vielleicht sind auch Aufrichten und Lagewechsel im Bett allein zu schwer. Hier kann ein Pflege- oder Aufstehbett helfen: Unser Aufstehbett INDREA z. B. ermöglicht Aufstehen und Hinlegen ohne Hilfe. Oder der Wandgalgen WANGA hilft, sich allein im Bett aufzurichten.

Als Pflegeperson kann z. B. ein Pflegebett Sie zeitlich und körperlich entlasten, denn es nimmt Ihnen viele Handgriffe ab oder erleichtert sie.

Da ALS und andere Krankheiten sich bei Menschen verschieden ausprägen, stimmen wir alle Pflegebetten genau auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse ab. Dies gilt auch für unsere Sonderprodukte.