Lifter sind in der Pflege zum Transport von Menschen da, besonders um die täglichen Transfers (vom Rollstuhl ins Bett oder auf die Toilette) zu erleichtern.
Entsprechend gibt es verschiedene Arten von Liftern:
- Treppenlifter – ein Sitz, mit dem eine Person eine Etage hinauf oder hinunterfahren kann. Oft kann die Nutzerin ihn allein betreiben.
- Deckenlifter – ist üblicherweise an einer Raumdecke installiert. Er hat eine Hebeeinrichtung, normalerweise mit einem einhängbaren Tuch (Bild ansehen). Personen können so im Tuch angehoben werden und hängend durch den Raum fahren. Hier benötigt die Nutzerin im Tuch die Hilfe einer zweiten Person.
- Fahrlifter – fährt auf dem Boden und kann mittels eines Kragarms (Bild ansehen) Personen heben. So können Personen im Tuch angehoben werden und auch in andere Räume fahren. Der Fahrbereich muss stufenlos und ausreichend breit sein.
- Umsetzhilfe – fährt auf dem Boden und kann Personen mit einem Gurt und einer Zugeinrichtung aus dem Sitzen ins kraftfreie Stehen bringen. (siehe auch Roleo-Motuna-Umsetzhilfe)
Lifter lassen sich auch gut mit Pflegebetten kombinieren. Bei einigen Liftern benötigt z. B. das INDREA-Aufstehbett / Pflegebett eine geeignete Unterfahrbarkeit. Das heißt: Ein Teil des Lifters muss unter das Bett passen, damit der Transfer sicher ist. Wenn das Bett nicht unterfahrbar ist, ist dies leicht zu ändern, indem die Betträder gegen größere ausgetauscht werden.
