Tetraparese

Was ist eine Tetraparese?

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Tetraparese ist ein anderes Wort für eine Querschnittlähmung, bei der alle 4 Arme und Beine betroffen sind. „Tetra“ bedeutet „vier“. Bei der Querschnittlähmung selbst müssen nicht automatisch beide Arme und beide Beine gelähmt sein.

Die Tetraparese bringt verschiedene Symptome mit sich. Das bekannteste Symptom ist, dass die Körperteile sich nicht oder nur sehr wenig bewegen können. Außerdem können Betroffene nicht mehr gut oder gar nicht mehr fühlen, wie ihre Körperteile positioniert sind und was diese gerade tun (Tiefensensibilität).

Auch fühlt man Reize auf der Haut nicht mehr wie vorher – das Gefühl kann vollkommen verschwunden oder noch leicht vorhanden sein. Beispielsweise kann es auch sein, dass nur das Temperaturempfinden sehr eingeschränkt ist. Oft funktionieren auch Organe nicht wie vorher, und das Atmen kann unmöglich werden.

Warum tritt die Tetraparese auf?

Es gibt im Wesentlichen 3 Auslöser. Oft löst ein Unfall (wie ein Autounfall) die Lähmung aus, bei der das Rückenmark verletzt wird. Bei älteren Erwachsenen entsteht sie oft durch einen Schlaganfall. Dabei verschließen sich Arterien, das Gehirn erhält zu wenig Blut bzw. Sauerstoff, und dies schädigt die Nervenzellen. Auch das Guillain-Barré-Syndrom kann die Tetraparese auslösen.


Auftreten, Art und Entwicklung der Lähmung

Grundsätzlich führen die Auslöser dazu, dass das Rückenmark oder auch Nerven (im Gehirn) geschädigt werden. Dies wiederum führt zur Lähmung.

Die Tetraparese gibt es in 2 Formen: 
a) als schlaffe Tetraparese, bei der die Muskeln schlaff sind und die Reflexe stark verringert
b) als spastische Tetraparese, bei der die Muskeln hart sind und die Reflexe stärker als normal.

Eine schlaffe Tetraparese entsteht durch die Schädigung eines sogenannten peripheren Nervs, der außerhalb des Rückenmarks liegt. Durch die Schädigung ist die Verbindung zwischen Gehirn und Muskeln gestört oder unterbrochen. So können die Nervenzellen keine Signale zu Muskeln oder Gehirn senden.

Eine spastische Tetraparese kann jedoch auch durch einen Hirnschaden in der frühen Kindheit entstehen.

Pro Jahr erleiden etwa 1100 – 1500 Menschen in Deutschland eine Querschnittlähmung. Es sind deutlich mehr Männer als Frauen betroffen. Über die Häufigkeit der Tetraparese

Wenngleich die Querschnittlähmung in der Regel unheilbar ist, gibt es Therapien und andere Hilfen. Auch die Produkte der CareTec können das Leben damit sehr erleichtern.

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Tetraparese, Pflegebetten und andere Hilfsmittel

Pflegebetten und andere Hilfsmittel können eine große Chance sein: Als Betroffene oder Betroffener können Sie sich über mehr Unabhängigkeit freuen und brauchen nicht immer Helfende an Ihrer Seite.

Spätestens wenn das Gehen nicht mehr möglich und das Umsteigen zwischen Rollstuhl und Bett alltäglich ist, kann eine Aufstehhilfe nützen. Ein Beinanheber etwa kann Ihre Beine ins Bett heben oder auf den Boden setzen.

Wie kann ein Pflegebett nützen, wenn jemand an Tetraparese leidet?

Unser Aufstehbett INDREA ermöglicht Aufstehen, Sitzen, Hinlegen und Beine ins Bett heben ohne weitere Hilfe. Zudem kann es Ihre Liegeposition im Bett verändern und man kann darin sehr gut Physiotherapie durchführen. Haben Sie kein Aufstehbett, aber das Aufrichten fällt schwer, kann Ihnen zunächst vielleicht auch noch der Wandgalgen WANGA helfen.

Als Pflegeperson können Hilfsmittel Sie zeitlich und körperlich entlasten, denn sie nehmen Ihnen viele Handgriffe ab oder erleichtern sie.

Da die Tetraparese sich bei Menschen völlig verschieden ausprägt, passen wir Pflegebett, Beinanheber oder Wandgalgen genau an Ihre persönlichen Bedürfnisse an. Dies gilt auch für unsere Sonderprodukte.