Multiple Sklerose (MS)

 

 

Was ist Multiple Sklerose?

Bei Multipler Sklerose (MS) entzünden sich Nerven des Zentralen Nervensystems in Gehirn und Rückenmark. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunkrankheit. Das heißt: Das Immunsystem greift den eigenen Körper an. Dafür scheint es bisher keinen äußeren Auslöser wie Bakterien, Viren oder den Lebensstil zu geben. Mittlerweile mehren sich jedoch die Hinweise darauf, dass die MS Jahre oder Jahrzehnte nach einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus ausgelöst werden kann.

Das Gehirn ist wie eine Zentrale, wo alle Signale und Informationen zusammenfließen. Beim gesunden Menschen geben die Nerven Signale vom Gehirn über das Rückenmark an die Muskeln und Organe weiter. Umgekehrt leiten Muskeln und Organe Signale über das Rückenmark zurück ans Gehirn.

Sind die Nerven zerstört oder angegriffen, wie bei der Multiplen Sklerose, leiten sie nicht mehr so gut. Für den Menschen bedeutet das, seine Fähigkeit sich zu bewegen und manche Körperfunktionen sind vermindert. Dann können zum Beispiel Lähmungen oder Sehstörungen auftreten, das Gehen oder Greifen wird vielleicht unsicher oder die Aussprache undeutlich. MS fängt auch häufig mit typischen, ungewohnten Gefühlen in der Haut an, wie etwa Kribbeln, Schmerz oder Taubheit. Es gibt jedoch noch viel mehr mögliche Symptome.

 

Entwicklung und Auftreten der Krankheit

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MS verläuft von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Klar ist jedoch: Die Krankheit schreitet fort und ist unheilbar. Meist beginnt sie mit einem oder wenigen Symptomen, die sich dann ganz allmählich vermehren oder stärker werden – oder aber als Schübe auftreten. Schübe sind ganz plötzliche, eher starke Verschlimmerungen. Sie vergehen zwar wieder, aber oft bleibt etwas von ihnen zurück. MS kann auch beim selben Menschen auf beide Arten fortschreiten.

Meist beginnt MS bei Personen zwischen 20 und 40 Jahren. Auch bei Jugendlichen kommt sie vor. Bei Kindern und Personen ab 60 Jahren wird sie nur selten zum ersten Mal festgestellt. Außerdem sind etwa 70% der Betroffenen Frauen.

Wie MS mit Arzneien behandelt wird, können Sie z.B. hier nachlesen. Die Hilfsmittel der CareTec können nicht heilen, doch wenn Sie durch die MS bestimmte Beschwerden haben, können unsere Produkte das Leben angenehmer machen.

 

Multiple Sklerose, Pflegebetten und andere Hilfsmittel

Wie kann ein Pflegebett bei MS hilfreich sein?

Viele Betroffene brauchen nie eines. Bei anderen jedoch kann MS dazu führen, dass Aufstehen, Hinlegen und Setzen ohne Hilfe nicht mehr möglich sind. Auch können sie vielleicht nicht mehr gehen, sich nur noch schwer allein aufrichten und im Bett umdrehen. In diesen Fällen kann ein Pflege- oder Aufstehbett das Leben sehr erleichtern: Unser Aufstehbett INDREA z. B. ermöglicht Aufstehen und Hinlegen ohne Hilfe. Oder der Wandgalgen WANGA hilft, sich allein im Bett aufzurichten.

Pflegebetten und Hilfsmittel bieten eine große Chance: Als Betroffene oder Betroffener können Sie sich über mehr Unabhängigkeit freuen und brauchen nicht mehr so oft Helfende an Ihrer Seite. Als Pflegeperson kann z. B. ein Pflegebett Sie zeitlich und körperlich entlasten, da es Ihnen viele Handgriffe abnimmt oder erleichtert.

Da MS und andere Krankheiten sich bei Menschen so verschieden ausprägen, stimmen wir alle Pflegebetten auf Ihre speziellen Bedürfnisse ab. Dies gilt ebenso für unsere anderen Sonderprodukte.