Was ist Morbus Parkinson?
Parkinson (Morbus Parkinson) ist eine Krankheit, bei der nach und nach Nervenzellen des Gehirns sterben. Sie entwickelt sich langsam über viele Jahre hinweg und ist nicht heilbar. Als Folge der sterbenden Nervenzellen wird der Mensch in seiner Beweglichkeit und Stabilität eingeschränkt.
Die Symptome der Krankheit sind behandelbar.
Was ist die Ursache für Morbus Parkinson?
Einen bekannten Auslöser für die Krankheit gibt es nicht. Man weiß nur, was im Körper passiert: Im gesunden Nervensystem leitet der Botenstoff Dopamin Signale von Nervenzelle zu Nervenzelle weiter. Dopamin steuert besonders die Bewegung und ihre genauen Abläufe. Bei Parkinson sterben jene Nervenzellen ab, die Dopamin produzieren. Daher landet zu wenig Dopamin im System und viele Bewegungen funktionieren nicht mehr richtig:
Bewegungen werden langsam; die Muskeln versteifen, wodurch Bewegungen ruckartig werden können; in Ruhe zittert der Körper, besonders Arme und Beine; die Feinmotorik und die Mimik nimmt ab, wodurch ein „Maskengesicht“ entsteht. Patientinnen werden körperlich instabil, d. h. es fällt ihnen schwer sich aufrecht zu halten und das Gleichgewicht zu halten. Deswegen stolpern und stürzen Menschen mit Parkinson häufiger. Es ist schwierig für sie, plötzlich loszugehen und zu bremsen, und gelegentlich erstarren sie mitten in der Bewegung.
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Auftreten und Entwicklung der Krankheit
Parkinson beginnt schleichend. Schon Jahre vorher treten sehr unspezifische Symptome auf, die kaum auffallen. Schließlich werden die Symptome stärker und eindeutiger. Parkinson schreitet zeitlebens fort. Auch Körperfunktionen und die Psyche sind betroffen. Lesen Sie hier die vielfältigen Symptome im Früh- und Spätstadium nach.
Weltweit leidet etwa 1 % der Menschen über 60 Jahren an Morbus Parkinson. Damit ist Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Krankheit der Welt. In Deutschland werden etwa 300.000 bis 400.000 Erkrankte vermutet.
Die Erkrankung beginnt meist zwischen 50 und 79 Jahren. Selten tritt Parkinson schon vor dem Alter von 40 auf. Mit steigendem Alter nimmt das Risiko zu: Zwischen 40 und 44 Jahre ist etwa 1 von 10.000 Menschen betroffen; bei über 80-Jährigen hingegen sind es 150 bis 200 von 10.000. Etwas mehr Männer als Frauen leiden an Parkinson.
Der Verlauf ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Die Krankheit selbst ist unheilbar, doch es gibt viele Wege, die Symptome zu lindern und Jahre lang relativ gut zu leben.
Die Produkte der CareTec können Parkinson nicht heilen, das Leben mit der Krankheit aber bedeutend leichter machen.
Parkinson, Pflegebetten und andere Hilfsmittel
Wie kann ein Pflegebett nützen, wenn jemand an Parkinson leidet?
Parkinson-Patienten können sich häufig nur langsam und mühevoll hinsetzen und wieder aufstehen. Stürze werden häufig, schnelles Losgehen und Anhalten fallen ebenso schwer wie das Gleichgewicht zu halten.
Insofern kann es sinnvoll sein, eine Aufstehhilfe zu verwenden. Hierfür kann ein Beinanheber helfen: Er kann Ihre Beine ins Bett heben oder auf den Boden setzen. Auch ein Pflege- oder Aufstehbett kann sehr hilfreich sein: Unser Aufstehbett INDREA ermöglicht Aufstehen, Hinlegen und Beine ins Bett heben ohne weitere Hilfe. Zudem kann es Ihre Liegeposition im Bett verändern.
Pflegebetten und andere Hilfsmittel können eine große Chance sein: Als Betroffene oder Betroffener können Sie sich über mehr Unabhängigkeit freuen und brauchen nicht immer Helfende an Ihrer Seite.
Als Pflegeperson können Hilfsmittel Sie zeitlich und körperlich entlasten, denn sie nehmen Ihnen viele Handgriffe ab oder erleichtern sie.
Da Parkinson sich bei Menschen verschieden ausprägt, passen wir Pflegebett oder Beinanheber genau an Ihre Bedürfnisse an. Dies gilt auch für unsere Sonderprodukte.